Jusos Pinneberg

Mit Kontinuität und Schwung ins Jahr 2020

Nahezu zeitgleich zur Entscheidung, wer die SPD führt, haben sich auch die Jusos des Kreises Pinneberg gegen Ende des Jahres einen neuen Vorstand gegeben. Während die SPD-Führung wie von den Jusos anvisiert von zahlreichen neuen Köpfen geprägt ist, zeugt der Vorstand des neuen Juso-Kreisvorstandes von Kontinuität. Der 25-jährige Pinneberger Jannik Thiel, der für die SPD auch im Kreistag ist, bleibt einstimmig gewählter Vorsitzender der Jusos im Kreis. Er hat das Amt seit Herbst 2016 inne. Geschäftsführerin bleibt Linja Voges (24, Pinneberg), als Kassierer fungiert fortan Peer Asmussen (28, Pinneberg). Den Vorstand komplettieren Fynn Asmussen (24, Pinneberg), Maximilian Krause (24, Holm), Victoria Kuczka (23, Halstenbek), Maybrit Venzke (21, Appen), Grete von Wolff (17, Elmshorn) und Christopher Werner (26, Elmshorn). Der neue Vorstand will unter anderem eine bessere Betreuung von Mitgliedern bzw. Neumitgliedern bewirken sowie sich in den sozialen Medien breiter aufstellen.

Auf einer Klausurtagung am ersten Wochenende des Jahres haben die Jusos ihr inhaltliches Programm für 2020 festgezurrt. Inhaltliche Schwerpunkte werden der Mangel an bezahlbarem Wohnraum, die ökologische Frage im Alltag und das Thema nachhaltige Landwirtschaft sein. „Das Thema bezahlbarer Wohnraum ist seit Jahren ein Thema und begegnet auch den vielen kommunalpolitische aktiven Jusos in den Kommunen immer wieder. Davon abgesehen, dass auch viele Menschen unserer Generation vom Mangel an bezahlbarem Wohnraum betroffen sind“, so der Kreisvorsitzende Jannik Thiel. Über Klimaschutz werde spätestens seit FridaysforFuture viel diskutiert, aber die Jusos möchten sich in diesem Jahr darauf konzentrieren, was man im Alltag selbst für Klimaschutz tun könne. „Das dritte Thema Landwirtschaft haben wir bei den Jusos im Kreis lange vernachlässigt, das korrigieren wir jetzt. Wir hoffen auf kontroverse Diskussionen mit verschiedenen Sichtweisen“, ergänzt Thiel. Dabei gehe es auch wirklich darum, verschiedene Perspektiven zuzulassen und einzuholen, um zu möglichst guten Ergebnissen zu kommen.

Neben den inhaltlichen Diskussionen ist auch wieder regelmäßig der zwanglose Austausch mit Pizza unter dem Namen „Pizza, Partei und Politik“ geplant. Dazu werden vermeintlich unpolitische Aktionen kommen, wie zum Beispiel weitere Müllsammel-Aktionen im Kreisgebiet oder eine Fahrradtour, die 2019 wegen schlechter Wetterbedingungen ausfiel. Auch Betriebsbesuche und der Austausch mit anderen jugendpolitischen Bewegungen/Gruppen wird anvisiert. Zu allen Aktionen und Veranstaltungen des Juso-Kreisverbandes sind selbstverständlich nicht nur Juso-Mitglieder, sondern auch alle Interessierten unter 35 Jahren herzlich willkommen.